Endodontie in Hamburg
Spezialisten für Wurzelkanalbehandlung
Zahnschmerzen entwickeln sich manchmal über Nacht. Eine offene Stelle im Zahn oder Karies kann zu einer Entzündung führen, die sich in akuten Beschwerden des Patienten äußert. Wenn Bakterien ins Zahninnere gelangen, können diese bis zur Zahnwurzel vordringen. Auch eine unbehandelte Parodonditis kommt als Auslöser für eine Entzündung der Zahnwurzel infrage. Eine akute Wurzelentzündung verursacht starke Schmerzen und erfordert einen Termin zur Wurzelkanalbehandlung bei einem Spezialisten für Endodontie in Hamburg. Die Wurzelbehandlung beim Zahnarzt dient der Zahnerhaltung. Die empathische Praxis in Hamburg hat viel Erfahrung im Umgang mit Angstpatienten. Der Zahnarzt und sein Team gehen intensiv auf den sensiblen Patienten ein und haben für alle Fragen ein offenes Ohr. Darüber hinaus kommen innovative Instrumente wie ein hochauflösendes Mikroskop bei der Therapie der Zahn–Erkrankung zum Einsatz. Diese Tools reduzieren die Behandlungszeit für den Patienten. Die schonende Behandlung ist schmerzfrei und erfolgt unter örtlicher Betäubung oder optional im Dämmerschlaf. Der Endodontologe reinigt während dem Eingriff die Wurzelkanäle gründlich und entfernt das entzündete, beschädigte Zahnmark. Erst wenn alles ausgeräumt ist, folgt die Wurzelfüllung.
Was versteht man unter Endodontie?
Im Fokus der Endodontie sind Erkrankungen des Zahninneren, des Zahnmarks (Pulpa), des Dentins (Zahnbein) und des umliegenden Gewebes. Zur Endontologie gehören Wurzelkanalbehandlungen sowie Wurzelspitzenresektionen bei denen infektiöses Gewebe eliminiert wird. Eine endodontische Behandlung wird in der Zahnarztpraxis in Hamburg durchgeführt, wenn der Zahn dadurch wieder vollständig restauriert werden kann. Zu diesem zahnmedizinischen Fachbereich zählt auch die endodontische Therapie defekter Zähne und Zahnwurzeln infolge eines Unfalls.
Wurzelbehandlung: Welche Voraussetzungen gibt es dafür?
Der Zahnarzt überprüft bei der Untersuchung in der Zahnarztpraxis den Gesundheitsstatus des gesamten Gebisses und checkt, ob bereits Zähne wurzelbehandelt wurden. Auch Erkrankungen wie Diabetes können eine Zahnwurzelentzündung begünstigen.
Grundsätzlich gilt: Der kranke Zahn muss erhaltenswert sein. In manchen Fällen ist die Entzündung sehr weit fortgeschritten. Moderne bildgebende Verfahren geben darüber präzisen Aufschluss. Falls der Defekt gravierend und schon der Zahnknochen angegriffen ist, ist eine Extraktion meist die einzige Möglichkeit zur Sanierung des Gebisses. Wenn der Zahnnerv intakt ist und sich die Wurzel noch nicht aufgelöst hat, kann der Zahn in der Regel durch eine Behandlung des Wurzelkanalsystems erhalten werden.
Was sind die Symptome einer Wurzelentzündung?
Ein Hinweis auf eine Wurzelentzündung sind starke Zahnschmerzen, die lokal sind, aber auch manchmal bis in den Kieferknochen ausstrahlen.
Weitere typische Symptome sind:
- Zahnfleischbluten
- Druckempfindlichkeit
- Pochen
- Kälte- und Wärmereize verursachen Schmerzen
- Mundgeruch
- Zahnfleischrückgang
- Gerötetes Zahnfleisch
- Schmerzen beim Kauen
Wovon wird die Entzündung verursacht?
Folgende Trigger kommen in Betracht:
- Infektion mit Bakterien (Karies)
- Durchlässige Füllung
- Parodonditis
- Zahnlockerungen
- Abgebrochene Zähne
- Zähneknirschen (Bruxismus)
- Schiefer Weisheitszahndurchbruch
Wie läuft die Wurzelbehandlung ab?
Bei dieser Behandlung arbeitet der Zahnarzt mit einem Schutz des Wurzelkanalsystems. Dieser Kofferdamm verhindert, dass Speichel in die Wurzelkanäle gelangt. Er ist auch ein Protektor vor desinfizierenden Lösungen und eingesetzten Instrumenten, die den übrigen Mundraum beeinträchtigen können. Der Zahnarzt bohrt den Zahn auf, um das entzündete Gewebe vorsichtig abzutragen. Er nimmt dafür ein Mikroskop zur Hilfe, um auch winzigste Kanäle bearbeiten zu können.
Danach säubert und desinfiziert der Endontologe alle Kanäle sorgfältig. Wenn die Wurzelkanäle keimfrei sind, werden sie mit einer speziellen Paste gefüllt. Sollten diese infiziert sein, bringt der Zahnarzt zunächst antibakterielle, antientzündliche Einlagen in die Wurzelkanäle ein. Anhand eines Röntgenbildes überprüft der Zahnarzt den Fortschritt der Behandlung. Falls die Infektion hartnäckig ist, können mehrere Termine notwendig sein. Aus diesem Grund wird der Zahn zunächst mit einem Provisorium verschlossen. Erst wenn alle Kanäle frei von Bakterien sind, wird der der Zahn final bis zur Wurzelspitze mit Füllmaterial hygienisch versiegelt.
Welche Problematiken kann es geben?
Manchmal verhindern starke Verzahnungen und Verästelungen der Wurzelkanäle die Reduktion der Entzündung. Auch das Reinigen der mit Mikroorganismen befallenen Bereiche ist dann nicht zufriedenstellend möglich. In einigen Fällen bleibt der Entzündungsherd in der Wurzelspitze bestehen, woraus sich eine chronische Entzündung entwickeln kann. Bei diesem Befund ist eine Wurzelspitzenresektion indiziert. Während einer kleinen Operation wird dann das Wurzelkanalsystem aufbereitet. Die Wurzelkanäle werden geweitet und die betroffene Wurzelspitze um etwa drei Millimeter gekappt. Sollte auch dieser Eingriff nicht das anvisierte Resultat bringen, bleibt leider nur die Extraktion des Zahns.
Was tun bei Angst vor dem Eingriff?
Die Wurzelbehandlung hat heute ihren angsteinflößenden Ruf verloren. Die gesamte Behandlung ist für den Patienten schmerzlos, da der Eingriff unter lokaler Betäubung erfolgt. Patienten mit Zahnarztangst und Bedenken aufgrund der Geräusche, die der Einsatz der dentalen Werkzeuge mit sich bringt, können auf Wunsch die nervenschonende Option Dämmerschlaf wählen. Auf diese Weise erleben sie den Eingriff ganz entspannt. Das einfühlsame Team der Praxis in Hamburg geht jederzeit auf die Ängste von Patienten ein, zudem wird jeder einzelne Behandlungsschritt vom Zahnarzt genau erklärt. Auch Fragen zum Ablauf werden ausführlich beantwortet.
Wie lange hält ein wurzelbehandelter Zahn?
Eine erfolgreiche Wurzelbehandlung regeneriert und stabilisiert den Zahn. Er kann viele Jahre halten, vorausgesetzt, die Zahn- und Mundpflege läuft optimal und die zahnärztlichen Kontrolltermine werden vom Patienten konsequent wahrgenommen. Mit dieser Prävention kann der Patient Karies an dem therapierten Zahn vorbeugen. Trotzdem kommt es in Einzelfällen nach einer Endodontie zu einem brüchigen Zahn, da das Zahnmark bei der Wurzelkanalbehandlung eliminiert wurde. Röntgenbilder zeigen, ob der Zahn porös wird, die Zahnfüllung intakt oder für eine nachhaltige Lösung eine Überkronung angezeigt ist. Wenn der wurzelbehandelte Zahn Substanz an einbüßt, ist ein aufbauendes Verfahren eine Option. Ein Wurzelstift kann dabei zur Stütze eingebracht werden. Zu den individuellen Möglichkeiten berät der Zahnarzt seine Patienten umfassend und findet für jeden die passende Therapie.
Wird die Wurzelbehandlung von der Krankenkasse übernommen?
Kann durch die Wurzelbehandlung die Erhaltung des Zahns gewährleistet werden, stehen die Chancen gut für die (anteilige) Kostenübernahme durch die GKV. Entscheidend hierfür ist Anerkennung der Erhaltungswürdigkeit. Durch diesen endodontischen Eingriff an den hinteren Backenzähnen muss eine geschlossene Zahnreihe erhalten werden oder eine bereits erfolgte Versorgung mit Zahnersatz Bestand haben. Auch die Vermeidung der Verkürzung einer Zahnreihe durch die vom Zahnarzt bescheinigte notwendige Wurzelbehandlung gehört in der Regel zu den Leistungen, die die Krankenkasse übernimmt. Es kann jedoch ein Eigenanteil fällig werden. Eine Wurzelbehandlung zählt grundsätzlich zu den kassenärztlichen Leistungen – allerdings ist dies mit Einschränkungen versehen. Es ist deshalb ratsam, sich vorab mit der jeweiligen Krankenversicherung in Verbindung zu setzen, um die Kostenfrage abzuklären. Bei einer Zahnzusatzversicherung werden die Kosten im Rahmen einer Endodontie in der Regel übernommen. Besser ist es jedoch, sich vorab beim Versicherer genau zu informieren.