Lachgassedierung in der Zahnarztpraxis

Damit gehört Zahnarztangst der Vergangenheit an

Einige Menschen bekommen schon Beklemmungen, wenn sie nur an den Zahnarzt denken. Wer in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen bei Behandlungen gemacht hat, baut Ängste auf. Diese können sich hartnäckig halten und einen wichtigen Eingriff unmöglich machen. Zahngesundheit ist aber eine elementare Voraussetzung für eine stabile gesamte Vitalität. Lachgas (N2O) hat sich bereits seit über 160 Jahren Zahnmedizin bewährt.  Aus diesem Grund bietet die Zahnarztpraxis in Hamburg eine Sedierung mit Lachgas an.

Eine Lachgassedierung in der Zahnarztpraxis hat einen angstlösenden, beruhigenden Effekt und schafft optimale Bedingungen für eine erfolgreiche und angenehme Behandlung bei vollem Bewusstsein. Eine Lachgasbehandlung reduziert darüber hinaus das Schmerzempfinden- folglich erlebt der Patient den Zahnarzttermin in einem entspannten Zustand, außerdem vergeht die Behandlung wie im Fluge, weil das Zeitempfinden verändert wird, so daß einem 30 Minuten wie 15 Minuten erscheinen. Eine Lachgassedierung wird in der Regel mit einer herkömmlichen Betäubung kombiniert.

Was ist Lachgas beim Zahnarzt?

Lachgas gehört zur gebräuchlichen Anästhesie innerhalb der Zahnmedizin. Das verwendete Gas zählt zu den medizinischen Treibhausgasen. Es ist einfach in der Anwendung und beeinflusst den Körper des Patienten nicht negativ, da es im Körper nicht verstoffwechselt wird. Lachgas ist ein farbloses und geruchsloses Gas, das auch als Distickstoffmonoxid bezeichnet wird. Wenn der Patient das Verfahren Lachgassedierung wählt, erhält er über ein spezielles Doppelnasenmaskensystem eine Mischung aus Sauerstoff und Lachgas. Der Patient atmet das Lachgas ein und wird dadurch in einen angstfreien, entspannten Zustand versetzt. Die Sedierung beginnt und endet mit der Zufuhr von reinem Sauerstoff. Angenehmes Zusatz-Plus: Der Patient muss nichts für ein angstfreies Befinden tun, sondern braucht nur loszulassen.

Wie wirkt Lachgas gegen Zahnarztangst?

Die Zufuhr von Lachgas über die Nasenmaske bewirkt einen angenehmen, gelösten Zustand beim Patienten. Das Gas hat einen direkten Effekt auf das zentrale Nervensystem und sorgt für Entspannung während der Behandlung. Es dauert nicht lang, bis der gewünschte Effekt einsetzt. Der Patient kommt bereits nach zwei bis drei Minuten in den Relax-Modus. Auch der typische Würgereiz, der bei Angstpatienten häufiger auftritt, entfällt. Darüber hinaus verringert Lachgas das Schmerzempfinden. Das Lachgas unterbindet die Kommunikation zwischen den Nerven. Dadurch wird kein Schmerzreiz an das Gehirn des Patienten gesendet, wenn der Zahnarzt an der betreffenden Stelle operiert.

Die Option Lachgas erleichtert den Gang zum Zahnarzt. Wer lange nicht zum Zahnarzt geht, vergrößert sein Problem. Meist sind dann umfangreichere Behandlungen notwendig, die für Angstpatienten noch strapaziöser sind. Es empfiehlt sich also in jedem Fall rechtzeitig den Zahnarzt zu konsultieren und mit der Lachgas Methode die zahnärztliche Therapie ohne Unbehagen zu überstehen. Intakte Zähne sind die Säulen der ganzheitlichen Gesundheit.

Hat Lachgas beim Zahnarzt Nebenwirkungen?

Lachgas zählt zu den am längsten erforschtesten Sedativa. Eine Lachgasbehandlung gilt als sicheres Verfahren – Lachgas ist nicht schädlich, wird schnell wieder abgebaut und belastet den Organismus des Patienten nicht. Von daher ist nicht mit  unangenehmen Begleiterscheinungen zu rechnen. Eine Lachgassedierung wird ohne die Anwesenheit eines Anästhesisten praktiziert. Bei Erwachsenen ist auch keine Begleitung notwendig. Diese leichte Narkoseform greift nicht in den Organismus ein, das Lachgas wird nicht vom Körper verarbeitet. Die Wahrscheinlichkeit für potenzielle Nebenwirkungen geht gegen Null. In Einzelfällen kann es zu leichtem Schwindel, Übelkeit oder Benommenheit kommen, was sich aber meist schnell legt. Eine zusätzliche Sauerstoffzufuhr sorgt in der Regel dafür, dass sich die Beschwerden in Luft auflösen.

Wer darf kein Lachgas bekommen?

Obwohl diese Methode zur Sedierung schonend ist, gibt es einige Einschränkungen. Zu den Kontraindikationen zählen:

  • Akute Atemwegserkrankungen
  • Chronische Atemwegserkrankungen ( z.B. COPD, Asthma)
  • Mittelohrentzündungen
  • “MS”
  • Darmverschluss
  • intraokulare Glasplombe
  • “Schwangerschaft”
  • Massive Behinderungen
  • Beeinträchtigungen der Nasenatmung

 

Ich bin Angstpatient – wie hilft mir Lachgas beim Zahnarzt?

Grundsätzlich setzt eine gelungene Zahnbehandlung neben zahnmedizinischer Kompetenz und Erfahrung immer Vertrauen in den Zahnarzt voraus. Viele sensible Patienten sind mit Angst vor dem Kontrollverlust behaftet. Sie bekommen Magengrummeln, wenn sie gänzlich das „Steuer aus der Hand“ geben müssen. Wer Angst vor Narkosen hat: Bei der Lachgassedierung bleibt der Patient bleibt die ganze Zeit über ansprechbar und erfährt die Behandlung in einem angstfreien, gelösten Zustand. Die Methode ist auch für Patienten geeignet, die Panik vor Spritzen oder anderen Instrumenten haben. Die leicht euphorische Stimmung überlagert das mulmige Gefühl, das sonst beim Anblick von Spritzen unwillkürlich auftritt. Auch die enervierenden Geräusche von Bohrern werden vom Patienten nicht wahrgenommen.

 

Welche Patienten können sonst vom Lachgas beim Zahnarzt profitieren?

Gerade wenn größere Eingriffe geplant sind, hat der zusätzliche Einsatz von Lachgas eine positive Wirkung. Das Gas wird mit einer klassischen Anästhesie kombiniert- auf diese Weise sind Zahn OPs oder andere gravierendere Behandlungen auch für Angstpatienten keine Hemmschwelle mehr.

Manchmal quält Patienten auch der während der Behandlung auftretende Schluckreflex. Hier kann eine Lachgas Sedierung ebenfalls Abhilfe schaffen. Der Patient geht entspannt in den Termin ohne Schluck- oder Würgeimpulse. Voraussetzung für die erfolgreiche Behandlungsdurchführung und Lachgas Sedierung ist, dass der Patient der zahnärztlichen Behandlung kooperativ gegenübersteht und kein Problem mit einer Nasenmaske hat.

Wie sicher ist Lachgas für die Patienten?

Lachgas gelangt nicht in den Stoffwechsel und ist von daher ein ungefährliches Betäubungsmittel, das einen entspannten Behandlungsvorgang unterstützt. Der Sedierungsprozess beginnt mit der Zufuhr von reinem Sauerstoff. Dann wird Lachgas zugesetzt und in der Konzentration hochgefahren bis beim Patienten ein entspannter Zustand eintritt. Nach der Behandlung wird das Lachgas einfach ausgeatmet. Eine zusätzliche Sauerstoffgabe vermeidet Kopfschmerzen.

Wo liegt der Unterschied – Lachgas oder Vollnarkose bei einer Zahnbehandlung?

Bei einer Vollnarkose wird der Patient künstlich beatmet. Er befindet sich in einem extern gesteuerten, überwachten Tiefschlaf und ist ohne Bewusstsein sowie Schmerzempfinden. Wenn der Patient einen Eingriff mit Vollnarkose wählt, hat er den Vorteil, dass er sich nicht an die Operation erinnern kann. Allerdings ist eine Vollnarkose nur bei umfangreicheren Eingriffen bei starker Zahnarztphobie angebracht. Ansonsten belastet eine Vollnarkose zu sehr und steht in keinem Verhältnis zum Eingriff.

Eine Vollnarkose dient nicht der Reduktion von Zahnarztangst, außerdem können sich während des Eingriffs in Zusammenhang mit der Vollnarkose Komplikationen ergeben. Nutzen und Risiko sollten also genau abgewogen werden, bevor eine Entscheidung gefällt wird. Eine aufwändige Vollnarkose ist außerdem kostspieliger als eine Lachgassedierung.

Lachgas lindert Ängste und Schmerzen. Es wirkt schnell, da es über die Lunge eingeatmet wird. Der Patient behält die Kontrolle und ist bereits fünfzehn Minuten nach dem Behandlungsende wieder verkehrstüchtig.

Wann Lachgas beim Zahnarzt?

Die Wahl einer Lachgassedierung ist dann anzuraten, wenn eine tiefsitzende Zahnarztphobie vorliegt oder der Patient mit einem hinderlichen Würgereiz während der Behandlung zu kämpfen hat. Auch wenn eine umfangreiche, lange Behandlung ansteht, kann die leichte Betäubung mit Lachgas Sinn machen. Aber auch jedem anderen Patienten, der sich einfach nur wohlfühlen möchte, kann Lachgas angeboten warden, selbst bei einer PZR.

Wie verhalte ich mich vor der Lachgas Sedierung?

Der Patient muss nicht nüchtern zur Behandlung erscheinen, er darf vorher eine Mahlzeit zu sich nehmen und auch wie immer Getränke konsumieren.

Interessierte Patienten können jederzeit einen Gesprächstermin zum Thema Lachgassedierung in der Praxis vereinbaren. Vor dem Start der Behandlung informiert der Zahnarzt seinen Patienten exakt über den geplanten Ablauf. Während der Sedierung werden Sauerstoffsättigung und Pulsschlag des Patienten genau kontrolliert, was dem Patienten ein Höchstmaß an Sicherheit vermittelt.

 

Was muss ich beachten nach der Lachgas Narkose?

Sobald sich das Lachgas verflüchtigt hat und die Wirkung abgeklungen ist, darf der Patient wieder am Straßenverkehr teilnehmen. Meist hat sich schon nach einer Viertelstunde nach beendeter Zahnarztbehandlung das Gas abgebaut. Es gibt keine besonderen Verhaltensmaßregeln vor oder nach der Lachgassedierung, an die er sich halten muss. Das zeigt, wie unkompliziert und leicht anwendbar diese Narkoseform ist.

Warum ist kein Anästhesist nötig?

Die Lachgassedierung ist eine nur leichte Narkoseform, die bestens verträglich ist. Die Methode gilt als sehr sicher und wird schon seit vielen Jahrzehnten erfolgreich angewendet.  Eine spezielle Schulung des Zahnarztes und des Praxisteams ist jedoch Voraussetzung. Innovative Geräte ermöglichen eine präzise Steuerung und tragen zu einem risikolosen Ablauf bei. Eine Überdosierung ist aufgrund des hochmodernen technischen Equipments so gut wie unmöglich. Der Patient kann innerhalb kürzester Zeit nach der Narkose die Praxis wieder verlassen und an seinen Arbeitsplatz zurückkehren.

 

Ist die Lachgasbehandlung auch für Kinder geeignet?

Da es sich um eine sanfte, gut verträgliche Betäubungsmethode handelt, ist sie für Kinder genauso wie für Erwachsene geeignet. Lachgas (N2O) ist ein jahrzehntelang erprobtes Anästhetikum, das in eine Art Dämmerzustand versetzt. Die Funktionen des ZNS (zentralen Nervensystems) werden heruntergefahren, während sich die Wirkung des Angstlösers entfaltet.

Wer zahlt die Lachgasbehandlung?

Die Möglichkeit einer Lachgassedierung erleichtert für viele Patienten den Zahnarztbesuch. Leider übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen im Regelfall nicht die Kosten dafür. Es handelt sich hierbei um eine Privatleistung, die Kosten dafür sind jedoch moderat. Ein nicht behandelter Zahndefekt aus Zahnarztangst ist mit Sicherheit mit höheren Kosten verbunden. Zahnersatz ist teuer. Wer eine Zahnzusatzversicherung abgeschlossen hat, bekommt die Kosten einer Lachgasbehandlung oft teilweise, entsprechend dem gebuchten Tarif, erstattet. Genauso verhält es sich bei den privaten Krankenversicherungen. Am besten, der Patient holt vor dem Behandlungstermin genaue Erkundigungen bezüglich einer eventuellen Kostenübernahme bei seinem Versicherer ein. Dann ist er auf der sicheren Seite.