Parodontose behandeln in Hamburg
Damit kein Zahnverlust droht!
Parodontitis ist eine Volkskrankheit, die mittlerweile jeden zweiten Erwachsenen in Deutschland betrifft. Die chronisch-entzündliche Erkrankung des Zahnbetts begünstigt nicht nur Karies, Zahnlockerungen und Zahnverlust, sondern auch organische Krankheiten. Über den Blutfluss gelangen Bakterien in andere Bereiche des Körpers und können Folgeerkrankungen wie Diabetes, Hypertonie, Atherosklerose, Schlaganfall oder Herzinfarkt nach sich ziehen.
Was tun bei einer Parodontitis?
Die empathische, kompetente Praxis in Hamburg behandelt die Patienten nicht nach Schubladen-System, sondern individuell und ganzheitlich. Jeder Patient braucht eine maßgeschneiderte Parodontose Behandlung, die zu seinen Bedürfnissen und dem Befund seiner Zähne sowie seines gesamten Mundraums passt. Unserer verantwortungsbewussten Zahnarztpraxis liegt die langfristige Zahngesundheit seiner Patienten am Herzen. Prävention ist das A und O bei der Erhaltung von Vitalität und einem intakten Gebiss. Darüber hinaus inkludiert das Leistungsspektrum sanierende Maßnahmen innerhalb der Parodontologie für den Akutfall wie Schmerzen, Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischbluten oder instabile Zähne. Der folgenschwere Verlauf einer Parodonditis kann vom erfahrenen Zahnarzt durch das Einleiten der richtigen Therapie erfolgreich gestoppt werden.
Wer ist besonders betroffen?
Diabetiker haben ein dreifach erhöhtes Parodontitis-Risiko. Auch Raucher erkranken häufiger an der Entzündung des Zahnhalteapparates (Parodonitum). Als Auslöser für eine Parodonditis kommen ebenfalls eine genetische Disposition und eine mangelhafte Mundhygiene infrage. Darüber hinaus haben Schwangere aufgrund des erhöhten Östradiol-Wertes ein größeres Risiko an Zahnfleischentzündungen (Gingivitis) und Parodontitis zu erkranken.
Was sind die Symptome?
• Geschwollenes Zahnfleisch
• Rötungen des Zahnfleischs
• Zahnfleischrückgang
• Empfindliche, freiliegende Zahnhälse
• Mundgeruch
• Zahnfleischbluten
• Lockere Zähne
Wie entsteht Parodontitis?
Bei Parodontitis handelt es sich um eine multifaktorielle Erkrankung. Stress, Vitamin C-Mangel, hohe Blutzuckerwerte, Nikotin, Alkohol und starkes Übergewicht steigern das potenzielle Risiko. Auch Schwangere sind anfälliger für die verbreitete Parodontal-Erkrankung.
Unbehandelte Parodontitis: Was sind die Folgen?
Wird eine Parodontitis nicht rechtzeitig vom Spezialisten behandelt, droht langfristig der Verlust der Zähne. Die Keime haben dann leichtes Spiel, weiter ins Zahnfleisch, in die Zahnfleischtaschen, in das Gewebe sowie das Zahninnere vorzudringen und den gesamten Zahnhalteapparat zu schädigen. Bei der Professionellen Zahnreinigung werden bakterielle Beläge gründlich entfernt. Es ist also von großer Wichtigkeit, die Vorsorge-Termine beim Zahnarzt einzuhalten und eine Zahnreinigung sowie weitere Prophylaxen in Erwägung zu ziehen. In manchen Fällen sind kürzere Intervalle zur optimalen Prävention oder Nachsorge nötig. Der Zahnarzt in Hamburg nimmt sich jederzeit gerne die Zeit dafür, seine Patienten umfassend zu beraten und im Bedarfsfall die passende Parodontosebehandlung auszuwählen. Ein frühzeitiger Therapie-Start ist der Zahnerhaltung in jedem Fall förderlich.
Wie wird Parodontitis behandelt?
Eine Parodontitis-Therapie ist eine bewährte Methode zur Prävention von Zahnverlust. Die Parodontitisbehandlung beginnt mit einer sorgfältigen Untersuchung des Zahnfleischs und der Zahnfleischtaschen. Bildgebende Verfahren unterstützen die präzise Diagnostik in der Praxis in Hamburg. Die anschließende Therapie richtet sich nach dem jeweiligen Befund. Wenn eine konventionelle Behandlung ausreicht, werden die Zahnoberflächen und die Zahnfleischtaschen mit speziellen Instrumenten gründlich von bakteriellem Biofilm (Plaque) und Verfärbungen gereinigt. In einem weiteren Schritt erfolgt das Entfernen von Zahnstein. Auch die Wurzeloberflächen werden im Bedarfsfall mit dentalen Werkzeugen schmerzfrei unter lokaler Betäubung gesäubert. Wenn diese Reinigung nicht ausreicht, können ergänzende chirurgische Maßnahmen zum Einsatz kommen. Die Therapie richtet sich nach dem jeweiligen Parodontitis-Stadium. Zahnfleisch-Stellen, die wiederholt Entzündungen aufweisen, werden mit einer spezifischen zahnmedizinischen Behandlung gebessert. Schleimhautwucherungen kann der Zahnarzt chirurgisch abtragen. Starker Zahnfleischrückgang wird mit Zahnfleisch-Plastiken korrigiert. Genauere Auskünfte zur Bindegewebstransplantation und dem kompletten chirurgischen Eingriff erteilt der Zahnarzt in Hamburg.
Wenn der Kieferknochen schon stark geschwächt ist, kann eine Augmentation (Knochenaufbau) helfen. Mit dieser Therapie ist es möglich, auch bereits lockere Zähne wieder zu festigen. Liegt bereits ein Zahnverlust vor, ist in einigen Fällen eine Behandlung im Rahmen der Implantologie durchführbar. Für manche Patienten ist dies aber mit einer großen zusätzlichen Belastung verbunden. Eine Implantation ist meist im Anfangsstadium einer Parodontitis die bevorzugte Wahl zur Gebiss-Sanierung. Generell richten sich die Erfolgsaussichten bei einer Implantat-Versorgung nach dem individuellen Kiefer-Status. Patienten können jederzeit gerne eine Beratungstermin zum Thema Implantologie in der Praxis in Hamburg vereinbaren. In einem persönlichen Gespräch mit dem Zahnarzt werden alle Pros und Kontras erörtert und gemeinsam die optimale Lösung in puncto Zahnersatz gefunden. Der Zahnarzt und sein Prophylaxe-Team geben darüber hinaus Tipps zur gesundheitsfördernden Ernährung und täglichen Mundhygiene, um ein Fortschreiten der Parodontitis zu verhindern.
Welche Ernährung ist empfehlenswert?
Eine Ernährungsumstellung auf antientzündliche Lebensmittel ist die Basis. Die täglich verzehrten Speisen sollten pflanzenbetont sein. Eiweiß aus Fleisch, vor allem aus rotem, befeuert Entzündungen. Auch Zucker und Weißmehl sind Entzündungs-Trigger. Gemüse sollte den Hauptbestandteil der regelmäßigen Nahrungsaufnahme darstellen. Vor allem Polyphenole (Sekundäre Pflanzenstoffe) haben einen modulierenden Effekt. Sie zählen wie Vitamin C zu den Antioxidantien. Vitamin C hält das Zahnfleisch gesund und ist gesundheitsfördernd für die Mundflora. Beeren und anderes zuckerarmes Obst sind Snacks, die eine Parodontitis mildern oder davor bewahren helfen. Auch Ingwer leistet gute Dienste, da er beim Kauen den Speichelfluss anregt. Keime und Beläge können sich nicht festsetzen, Mundtrockenheit wird vermieden.
Potente Antioxidantien sind:
• Sanddorn
• Grüntee
• Äpfel
• Brokkoli
• Paprika
• Tomaten
• Karotten
• Kohl
• Hülsenfrüchte
• Hirse
• Avocado
• Nüsse
Ascorbinsäure sorgt für rosiges, festes Zahnfleisch, stabile Zähne und starke Knochen. Auch Omega-3-Fettsäure leistet einen entscheidenden Beitrag zu einem guten Milieu im Mundraum. Das Team der Zahnarztpraxis in Hamburg gibt seinen Patienten gerne jederzeit hilfreiche Tipps, die auf den jeweiligen gesundheitlichen Status abgestimmt sind.
Was kostet eine Parodontitis-Behandlung?
Seit Juli 2021 zählt neben der akuten Parodontitis-Therapie auch die Nachsorge zu den Kassenleistungen für gesetzlich versicherte Patienten. Bei der Nachsorge werden die Zähne sowie der gesamte Mundraum auf die richtige Mundhygiene hin geprüft und das Gebiss fundiert gereinigt.
Für das parodontale Screening Index (PSI), das Messen der Tiefe der Zahnfleischtaschen, kommt die Krankenkasse alle zwei Jahre auf. Als therapiebedürftig wird eine Zahnfleischtaschen-Tiefe von mindestens 4,0 mm bezeichnet.
Die Kosten für eine Parodontitis-Behandlung lassen sich ansonsten nicht pauschal festlegen. Sie muss in jedem Fall bei der Krankenversicherung beantragt werden. Der finanzielle Rahmen richtet sich nach dem individuellen Schweregrad, Aufwand und Bedarf. Vor dem Behandlungsbeginn sollte der Patient in jedem Fall bei seiner Krankenkasse oder privaten Krankenversicherung vorstellig werden, um die Kostenübernahme zu erfragen. Dasgleiche gilt für Zahnzusatzversicherungen. Manche Versicherer übernehmen die Kosten anteilig. Der Zahnarzt in Hamburg erstellt seinen Patienten einen detaillierten Behandlungsplan inklusiver einer detaillierten Kostenübersicht zur Vorlage bei der Krankenkasse.